Montag, 5. November 2012

Media Monday # 71



"Mondays Suck!" So sagt ein altes deutsches Sprichwort (okay, vielleicht auch ein fetter, fauler, filosofischer US-Amerikanischer Kater, ist aber zu lang und klingt dazu auch noch doof. Dass es die berühmte Ausnahme zur Regel aber dennoch gibt, beweist erneut das Medienjournal mit dem Media Monday. Also ab dafür.

1. Karl Urban gefiel mir am besten in R.E.D. - Älter, härter, besser.

2. Tobe Hooper hat mit ________ seine beste Regiearbeit abgelegt, weil ________ .

Pauschal ist die Frage echt schwer zu beantworten. Hooper hat neben dem obligatorischen Kettensägenmassaker einige gute Filme abgeliefert, sich auf einen festzulegen ist relativ schwer. Lifeforce war sehr gut, Poltergeist ist mittlerweile zum Klassiker avanciert. Gerade die sympatische Inzuchtfamilie aus Texas und die polternden Geister waren wohl aber in vielerlei Hinsicht prägend für ihre Genres und stellen deswegen vermutlich seine besten Arbeiten dar.
 
3. Mary Stuart Masterson gefiel mir am besten in ________ .

4. Egal ob Film oder Buch, darf es gerne etwas übersinnlich werden oder habt ihr die Geschichte doch lieber in der harten Realität verhaftet?

Beides hat seinen Reiz. Es kommt bei mir immer ein bisschen auf die Laune (und nicht zuletzt auch auf den Anlass) an, was ich mir eher ansehen/ lesen möchte. Vermutlich bin ich persönlich aber (zumindest sagt das meine Filmsammlung) eher Anhänger der realitätsnäheren Sachen. 

5. Historienfilme gibt es ja wie Sand am Meer: Welches Setting, welche Epoche ist euch die liebste? Oder mögt ihr gar grundsätzlich überhaupt keine historischen Filme?

Puuuuh... heute ist wohl Tag der pauschal nicht zu beantwortenden Fragen? Generell sehe ich mir schon gerne mal einen Historienfilm an. Fragt sich jetzt nur, ab wann darf ein Titel als solcher gelten? Sollte die moderne Geschichte dazu gehören, dann sind es Filme wie der von mir vor kurzem rezensierte "Bloody Sunday" sowie die entsprechende Epoche, die auf mich den größten Reiz ausüben. Wenn es wirklich nur der klassische Sandalenfilm sein darf, dann ist es mir offen gestanden relativ egal, welche Epoche es nun genau ist, in diesem Fall zählt letztlich nur die Qualität des jeweiligen Filmes.
 
6. Vielen Filmen wird oft mangelnder Tiefgang vorgeworfen. Doch woran erkennt man eigentlich Tiefgang in Filmen? Poetische Bildsprache, endlose Dialoge, innere Monologe, detailliert gezeichnete Figuren etc pp.?!?

Ein Film mit Tiefgang schafft es in meinen Augen in jedem Fall, den Zuschauer mit Fragen zu konfrontieren - und diesen auch soweit zu bringen, dass er auch nach dem Ansehen des Streifens noch darüber nachdenkt. Endlose Dialoge hingegen sind nichts, was meiner Meinung nach zwangsläufig etwas mit Tiefgang zu tun hat (wobei sie - gut umgesetzt - sicherlich ein sehr gelungenes Mittel sind, um einem Film mehr Tiefe zu verleihen) - eher schon gute, glaubwürdige und detailliert gezeichnete Figuren. Große Bilder müssen es nicht zwangsläufig sein. Ein großartiges Beispiel wäre wohl (obwohl hier die "Figur" natürlich nicht erdacht ist) "Der Totmacher", der in allen wesentlichen Punkten brilliert, zumindest wenn man davon absieht, dass es sich nicht um einen "Film" im hier vermutlich gefragten Sinne handelt. Aber Schwund ist ja bekanntlich immer.
 
7. Mein zuletzt gesehener Film ist Children Of Men und der war brilliant, weil guckst du hier.

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