Dienstag, 7. Februar 2012

Assassins Creed (Spiel-Rezension)



Die AC-Reihe zählt wohl zum besten, was das Action-Genre derzeit zu bieten hat. Bereits der erste Teil aus dem Jahr 2007 bietet einen Großteil der Tugenden, die in den Nachfolgern so zu gefallen wissen. Leider aber auch einige Schwachpunkte, die aber auf Grund des Feedbacks später ausgemerzt wurden.

Fangen wir mit der Grafik an. Für ein vier Jahre altes Spiel macht es auch heute noch Spaß, Altair über die Dächer zu jagen. Natürlich ist die Darstellung nicht mehr up-to-date, aber wie gesagt: 4 Jahre. Eine Menge Zeit für Entwicklungen. Wenn man das nicht aus dem Auge verliert, kann sich AC1 auch heute noch sehen lassen.

Die Steuerung ist wunderbar eingängig und schnell zu erlernen. Nach spätestens einer halben Stunde geht sie so leicht von der Hand, dass man das Gefühl hat, nie anders gespielt zu haben. Lediglich der Kampf zu Pferde stellt sich als etwas problematisch dar, was jedoch kein großer Kritikpunkt ist, da man nicht zwangsläufig auf diese Art kämpfen muss. Das Kernelement, das akrobatische Klettern an Gebäuden sowie der Kampf in den Städten, ist jedoch super umgesetzt worden.

Atmosphärisch bin ich etwas zwiegespalten. Während man sich im Animus befindet und Altair darstellt, ist die Stimmung dicht und die Storyline fesselnd. Leider werden diese Passagen immer wieder von der Rahmenhandlung der kompletten Reihe unterbrochen, was etwas nervtötend ist - die Geschichte um Desmond ist im ersten Teil noch zu undurchsichtig, um tatsächlich interessant zu sein. Ebenso langweilig sind mit der Zeit leider auch die immer wiederkehrenden und gleichen Informaten-Missionen. Hier hätte man etwas mehr unterschiedliche Aufgaben einbringen können. Auch dass man nicht von Beginn an auf die Schnellreise-Option zugreifen kann, sondern immer manuell durch das heilige Land reiten muss, ist recht eintönig. Alles in allem mangelt es also etwas an Abwechslung, aber die Geschichte um Altair überdeckt das geschickt und fesselt dennoch bis zum Schluß an die Konsole. 

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